Schmerz Archive - Highway - Das Cannabismagazin https://highway420.de/tag/schmerz/ Alles über Cannabis Wed, 27 Dec 2023 14:43:05 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.3 Studie zeigt: medizinisches Cannabis lindert neuropathische Schmerzen https://highway420.de/news/medizin/studie-medizinisches-cannabis-lindert-neuropathische-schmerze/ https://highway420.de/news/medizin/studie-medizinisches-cannabis-lindert-neuropathische-schmerze/#respond Thu, 21 Dec 2023 12:59:11 +0000 https://highway420.de/?p=8232 Die retrospektive Studie, in Kooperation zwischen Algea Care und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf durchgeführt, dokumentiert die beeindruckende Wirksamkeit von medizinischem Cannabis bei der Linderung neuropathischer Schmerzen. Die Analyse von 99 Fällen verdeutlicht eine rasche Schmerzreduktion innerhalb weniger Wochen, die bis zu sechs Monate anhielt. Bemerkenswert ist, dass keine schwerwiegenden Nebenwirkungen auftraten, und 91 Prozent der Patienten […]

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Die retrospektive Studie, in Kooperation zwischen Algea Care und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf durchgeführt, dokumentiert die beeindruckende Wirksamkeit von medizinischem Cannabis bei der Linderung neuropathischer Schmerzen. Die Analyse von 99 Fällen verdeutlicht eine rasche Schmerzreduktion innerhalb weniger Wochen, die bis zu sechs Monate anhielt. Bemerkenswert ist, dass keine schwerwiegenden Nebenwirkungen auftraten, und 91 Prozent der Patienten eine ausgezeichnete Verträglichkeit der Therapie bestätigten. Diese erkenntnisreichen Resultate wurden im renommierten Fachmagazin Medical Cannabis and Cannabinoids veröffentlicht.

Deutliche Schmerzlinderung

Die Teilnehmer der Studie, alle mit diagnostizierten chronischen neuropathischen Schmerzen, hatten zu Beginn der Therapie bereits erhebliche Schmerzen (der mittlere Schmerzwert lag bei 7,5 auf einer Skala von 10). Nach sechs Wochen Therapie zeigte sich eine signifikante Reduktion auf einen mittleren Schmerzwert von 3,75. Zusätzlich zu dieser Schmerzlinderung erfuhren 99 Prozent der Patienten am Ende des sechsmonatigen Beobachtungszeitraums eine spürbare Verbesserung ihres Allgemeinzustands. Schwere Nebenwirkungen blieben dabei aus. So berichteten einige Patienten lediglich von leichten Nebenwirkungen. Dazu zählten Trockenheit der Schleimhäute (5,4 Prozent), Müdigkeit (4,8 Prozent) und gesteigerter Appetit (2,7 Prozent).

Nur leichte Nebenwirkungen

Die Studie unterstreicht nicht nur die prompte und nachhaltige Wirkung von medizinischem Cannabis bei neuropathischen Schmerzen, sondern betont auch die im Vergleich zu herkömmlichen Medikationen geringere Neigung zu Nebenwirkungen. Obwohl die Möglichkeit zu einer medizinischen Cannabis-Therapie in Deutschland seit März 2017 besteht, ist sie weiterhin mit einem Stigma behaftet. Ziel der Studie war es, den therapeutischen Nutzen von medizinischem Cannabis als alternative und nebenwirkungsarme Therapieoption zu erforschen.

Die Durchführung der Studie

Die methodische Herangehensweise umfasste eine retrospektive Beobachtungsstudie mit 99 Patienten, welche medizinisches Cannabis von spezialisierten Ärzten verschrieben bekamen. Die Hauptmethode der Einnahme bestand vorwiegend in der Inhalation getrockneter Blüten. Die Studie wurde unabhängig und ohne finanzielle Unterstützung durchgeführt. Die Teilnehmer meldeten sich dazu auf der Website von Algea Care an und füllten medizinische Fragebögen aus. Daraufhin wurden diese vom medizinischen Fachpersonal der Firma überprüft und bewertet. Schließlich wurden die geeigneten Teilnehmer von spezialisierten Ärzten bei einem Erstgespräch untersucht und beraten. Während der Behandlung erfolgten dann regelmäßige digitale Verlaufskontrollen.

Die gewonnenen Erkenntnisse unterstreichen die vielversprechende Rolle des medizinischen Cannabis in der Schmerztherapie und bieten wertvolle Einblicke in dessen effektive Anwendung bei neuropathischen Schmerzen ohne gravierende Nebenwirkungen. Einen Link zu der Studie gibt es hier.

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Opioid-Sucht: NFL erwägt Cannabis-Medizin für verletzte Spieler https://highway420.de/news/opioid-sucht-nfl-erwaegt-cannabis-medizin-fuer-verletzte-spieler/ https://highway420.de/news/opioid-sucht-nfl-erwaegt-cannabis-medizin-fuer-verletzte-spieler/#respond Tue, 09 Mar 2021 13:02:12 +0000 https://highway420.de/?p=4236 Während in Deutschland Cannabispatienten bzw. die, die es noch werden wollen, gerne mal von Ärzten und Krankenkassen drangsaliert werden, ist man in den USA diesbezüglich schon deutlich weiter. Kein Wunder, gibt es Cannabis auf Rezept in vielen US-Bundestaaten doch schon seit den 90er-Jahren. Jetzt denkt sogar die National Football League (NFL), die Profiliga im American […]

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Während in Deutschland Cannabispatienten bzw. die, die es noch werden wollen, gerne mal von Ärzten und Krankenkassen drangsaliert werden, ist man in den USA diesbezüglich schon deutlich weiter. Kein Wunder, gibt es Cannabis auf Rezept in vielen US-Bundestaaten doch schon seit den 90er-Jahren. Jetzt denkt sogar die National Football League (NFL), die Profiliga im American Football und umsatzstärkste Sportliga der Welt, über Opioid-Alternativen bei der Behandlung verletzter Spieler nach. Verletzungen gehören für NFL-Profis aufgrund der Körperbetontheit des Sports leider zur Tagesordnung. Da viele Spieler aufgrund der straffen Trainingspläne und des hohen Konkurrenz- und Leistungsdrucks darauf verzichten, ihren Körper vernünftig auszukurieren, bevor es wieder aufs Spielfeld geht, schleicht sich bei vielen mit der Zeit eine Schmerzmittel-Abhängigkeit ein. Beispielsweise berichtet der ehemalige Quarterback Jim MacMahon davon, dass er in seiner aktiven Zeit täglich um die 100 opioidhaltige Pillen schlucken musste, um wieder einigermaßen auf dem Damm zu sein.

Die NFL denkt nun darüber nach, auch Cannabis-Präparate zur Behandlung der Spieler zuzulassen, in der Hoffnung, unerwünschte Suchtwirkungen minimieren zu können. Nachdem in der Vergangenheit Cannabis bereits von der Dopingliste gestrichen wurde und Spieler es zumindest privat nutzen können, könnten entsprechende Präparate nach erfolgreichen Tests auch ganz offiziell von den Sportmedizinern der NFL eingesetzt werden. Fraglich bleibt allerdings, wo die NFL im „Schmerzmanagement“ den Schwerpunkt setzen wird: „Wenn es ein Medikament gibt, das verursacht, dass ein Spieler ein paar Prozentpunkte an Speed, Kraft oder ähnlichem verliert, dann ist das ein erheblicher Nachteil dieses Medikaments“, so der Chef-Mediziner der Liga.

Die NFL ist und bleibt halt ein Milliardenzirkus, da kann es sich kein Team erlauben, dass ein Spieler das Ei mal ein paar Zentimeter weniger weit schmeißt. Dann doch lieber „gesund“-spritzen. Das sieht man in der Deutschen Fußballbundesliga bestimmt ähnlich. Also, nicht, dass man dort überhaupt erst auf die Idee käme, die Vorherrschaft der Opioide brechen zu wollen…

Highway - Das Cannabismagazin Ausgabe 02/2021

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