Thailand schenkt Bürgern 1 Mio. Cannabis-Pflanzen für den Eigenanbau

Während es in Deutschland in Sachen Cannabis-Legalisierung noch immer hin und her geht – Apotheke oder Fachgeschäft, Eigenanbau ja oder nein, THC-Obergrenze ab zwölf Prozent oder doch lieber gar nicht – macht man 6450 Kilometer weiter südlich, im Urlaubs-Paradies Thailand, gerade lieber Nägel mit Köpfen. Ein Paradigmenwechsel in Sachen Cannabis hat dort stattgefunden – die Schnelligkeit und Konsequenz mit dem die Regierung den Wandel annimmt, statt ihn zu zerreden, dürfte auch deutschsprachige Cannabisfreunde beeindrucken…

Vor kurzem hatte das Land als erstes in Südostasien die ersten Schritte zur Legalisierung eingeleitet. Man nutzte die verhältnismäßig ruhige Pandemiezeit, um entsprechende Gesetzesänderungen auf den Weg zu bringen. Mit Erfolg: der kommerzielle Handel und Verkauf bleibt zwar bis auf Weiteres verboten – doch dafür ist es den Thailändern nun erlaubt, eine kleine Anzahl von Cannabis-Pflanzen im heimischen Garten aufzuziehen. Wer zuvor die Behörden über sein Vorhaben informiert und keinen Handel mit der Ernte betreibt, hat dann keinerlei Strafverfolgung mehr zu erwarten. Freier Handel hop – Eigenanbau top!

Doch das ist noch nicht alles! Während man in Deutschland wohl noch im Jahr 2679 darüber diskutieren wird, ob der Eigenanbau von Cannabis zu mehr Psychosen führen könnte, haut die Regierung in Thailand einfach mal eine Million Cannabispflanzen als Geschenk für die Bevölkerung raus – um die Legalisierung zu feiern! Der thailändische Gesundheitsminister Anutin Charnvirakul begleitete die Aktion mit dem Hinweis, dass das geschenkte Cannabis wie „Haushaltspflanzen“ angebaut und genutzt werden könne.

1 Kommentar

  1. Bullshit, kaum ein Thai wird auch in Zukunft das Government informieren, wenn er Gras in seinem Garten anbaut dann kommt nämlich früher oder später die Steuer zum kassieren!!
    Grüsse aus t-HAI-land ich lebe seit 25 Jahren hier und habe mit einigen Thais darüber gesprochen 😎

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