Regierungsnahe Quelle: Entkriminalisierung von Cannabis am 1. Mai

Ein Tütchen mit Marihuana

Kommt zeitnah die Cannabis-Entkriminalisierung? Oder kommt doch direkt die Legalisierung? Gibt’s erstmal ein Modellprojekt bis 2035? Oder wird das Vorhaben gar doch wieder komplett auf Eis gelegt? Die Gefühlswelt der deutschen Cannabis-Enthusiasten und Legalisierungsfans glich in den letzten Monaten einer wilden Achterbahnfahrt. Nachdem immer klarer geworden war, dass eine Legalisierung von Seiten des EU-Rechts wohl Schwierigkeiten bekommen würde – zumindest, wenn man kein Vertragsverletzungsverfahren riskieren wollen würden – war die Stimmung zwischenzeitlich auf dem Nullpunkt angekommen. Mit Lauterbachs merkwürdiger Ablehnung eines Plan B für die EU ging’s dann erst einmal tief in den Minus-Bereich hinein.

Gerade aber schlägt die Stimmung wieder um – doch was ist der Grund für die neu gewonnene Zuversicht? Welches Gerücht macht gerade die Runde unter Cannabisfreunden? Laut einer vertrauenswürdigen, regierungsnahen Quelle soll jetzt tatsächlich doch erst einmal die Entkriminalisierung kommen und Cannabis bzw. die gesamte Pflanze aus dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) gestrichen werden. Das würde bedeuten, dass es jedem Bürger frei stünde, eine geringe Anzahl an Pflanzen in den heimischen vier Wänden aufzuziehen und auch eine gewisse Menge an Cannabis ohne Risiko mit sich zu führen. Und das Ganze soll sogar schon zum 1. Mai 2023 umgesetzt werden, wenn man den inoffiziellen Stimmen glauben darf. SPD-Politiker und Legalisierungsbefürworter Dirk Heidenblut bezeichnete die Aussagen auf Twitter zwar als unbestätigte Gerüchte – der dargestellte Ablauf sei generell aber durchaus nicht unrealistisch. Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband (DHV) zeigte sich dagegen im Rahmen des hauseigenen News-Formats weniger optimistisch, was den Termin Anfang Mai angeht.

Luxemburg war seinerzeit einen ähnlichen Weg gegangen, nachdem man mit seinen Legalisierungsbestrebungen nicht so recht an der EU vorbeikam – oder vorbeikommen wollte. Man wählte sozusagen den Weg des geringsten Widerstands: Entkriminalisierung von Cannabis anstatt komplette Legalisierung.

Wie sich am weitgehend positiven Feedback zeigt, wären viele Cannabisfreunde mit dieser Aussicht bereits ein Stück weit besänftigt – unbestritten würde es sich um einen großen Schritt handeln, der leidgeplagten Cannabiskonsumenten das Leben endlich ein großes Stück weit erleichtern könnte. Allerdings gilt: eine Anpassung der THC-Grenzwerte für den Straßenverkehr, wie längst vom Deutschen Verkehrsgerichtstag (VGT) empfohlen, darf auf keinen Fall im Entkriminalisierungtsaumel untergehen.

7 Kommentare

  1. Steffen Geyer ist weder regierungsnah noch eine zuverlässige Quelle!
    Geaorg Wurth hat es ja bereits richtig gestellt ist gar nicht möglich.
    Geyer braucht nur mal wieder Aufmerksamkeit, wie früher schon.

    Traurig, das ihr ungeprüft jeden Misst schreibt und als Wahrheit vertreibt, obwohl offensichtlich, dass es gar nicht stimmen kann.

    Aber Danke so weiß man was man auf alles, was von euch kommt, geben kann, Hauptsache schnell Klicks abgreifen.

    • es wird doch hier ganz offen gesagt das es mehr oder weniger ein gerücht ist. „das ganze soll sogar schon zum 1. Mai 2023 umgesetzt werden, wenn man den inoffiziellen Stimmen glauben darf“ … wo ist dein problem?

    • Hier wird gar nichts als Wahrheit vertrieben, du bist wohl offenbar einfach nur nicht in der Lage, den Sinn des Textes zu erfassen. Darüber hinaus sind wir von Highway mehr oder weniger das einzige deutsche Cannabismedium, das nicht seit zwei Jahren ununterbrochen die angebliche Legalisierung feiert, und das ist einem eigentlich auch schon nach wenigen Besuchen hier auf der Seite klar. Alles, was du schreibst ist Unsinn, schäm dich.

  2. Abwarten und (CBD) – Tee trinken.
    Irgendwann wird die Legalisierung kommen, ob das aber nun der 1.Mai diesen Jahres ist oder ein anderer 1.Mai das bleibt abzuwarten.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein