Cannabis in Japan: Einführung von medizinischem Marihuana geplant

Symbolbild

Japan ist zwar eines der fortschrittlichsten Länder der Welt. Allerdings gilt dies nicht in Hinblick auf die dortigen Drogengesetze. Glaubt man der englischsprachigen Wikipedia, dann wird der bloße Besitz von Cannabis in Japan mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft. Dementsprechend haben wir hier auf unserer Highway-Website selten gute Nachrichten aus dem Land der aufgehenden Sonne zu vermelden. Sieht man einmal von unserem 2016er-Aprilscherz ab.

Doch nun gibt es frohe Kunde in puncto Cannabis in Japan – zumindest in medizinischer Hinsicht. Das deutschsprachige Japan-Portal sumikai.com meldet, dass Japan einige Schritte in Richtung medizinischer Cannabinoide unternehmen möchte. Demnach erstellte die japanische Regierung vor einigen Monaten ein Komitee, um einen Einsatz von Cannabis als Medizin zu erörtern.

Ersten Berichten zufolge soll sich das japanische Gesundheitsministerium nun entschieden haben, dies in die Tat umzusetzen. Dafür müssten die entsprechenden Gesetze umgeändert werden, sowohl für den Fall, dass Cannabis importiert, als auch im Land angebaut werden soll. Ein konkreter Zeitpunkt wurde noch nicht ins Auge gefasst.

Das Komitee, das den Einsatz von medizinischem Cannabis in Japan erörtert hat, hat übrigens nicht nur dies besprochen, sondern auch eine Verschärfung der eh schon harschen Cannabisgesetze. Eine auch nur irgendwie geartete Entspannung in Bezug auf Freizeitcannabis ist in Japan also vorerst nicht zu erwarten.

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