1.000 Pflanzen: erneut Grower im Kreis Höxter erwischt

Illegaler Cannabis-Anbau, Polizeifoto
Polizeifoto

Im Kreis Höxter scheint es in Relation zu den geringen Einwohnerzahlen cannabistechnisch hoch her zu gehen. Ende 2017 machte machte eine etwa 1.000 Pflanzen umfassende Anlage bundesweit Schlagzeilen, vor allem, weil die Betreiber sich einen wenig geschmackvollen Ort für ihr botanisches Unterfangen gesucht hatten – das sogenannte „Horror-Haus“ von Höxter, in dem ein geisteskrankes Pärchen zwei Frauen zu Tode gequält hatte. 

Nun wurden zwei weitere Pflanzungen im Kreis Höxter, genauer in Nieheim-Sommersell und Brakel-Hembsen, gefunden, die laut Polizei wohl miteinander in Verbindung standen. Insgesamt zählten die Beamten auch diesmal wieder etwa 1.000 Cannabispflanzen. 

Vier tatverdächtige Personen, drei Männer und eine Frau, wurden vorläufig festgenommen. Sie können nur hoffen, dass in ihrem Fall das Strafmaß milder ausfallen wird – die Mitglieder der Bande, die seinerzeit im Horror-Haus angebaut hatte, bekamen jeweils hohe Haftstrafen zwischen dreieinhalb und acht Jahren aufgebrummt.

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