Weed-Wirrwarr in Holland: Coffeeshops nun doch wieder geöffnet

Die Meldung, dass die niederländische Regierung die Schließung von Gaststätten aller Art  angeordnet hat, sorgte auch unter Cannabisfreunden für Aufregung. Denn betroffen waren auch die Coffeeshops, in denen man sich legal mit Cannabis eindecken kann (also, wenn man fünf Gramm pro Kunde pro Shop als „eindecken“ bezeichnen kann). Das führte zu langen Schlangen vor den Abgabestellen und auch zu dem ein oder anderen amüsanten Seitenhieb bezüglich der Klopapier-hortenden Deutschen. Aber auch viele deutsche Kiffer, die in Grenznähe leben, beschlich beim Anblick der Bilder ein ungutes Gefühl.

Tatsächlich kam es nun zu einem Einlenken der niederländischen Regierung, die den weiteren Betrieb von Restaurants und Coffeeshops wieder erlaubte, allerdings nur unter der Bedingung, dass die Speisen (oder eben die Blüten) nur zum Mitnehmen gekauft werden können. Es wird gemunkelt, dass vor allem die Angst vor einem florierenden Straßenverkauf von Marihuana für die erneute Anpassung der erst am Sonntag beschlossenen Sperr-Maßnahmen verantwortlich sei.

Mit dem untenstehenden Clip könnt ihr euch einen kleinen Eindruck von der Lage verschaffen. Er zeigt die Schlange vor einem Shop in Nimwegen.

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