Weed-Wahnsinn: Weed-Supermarkt mitten in Wien!

Fotomontage: Supermarktregal mit verschweißtem Marihuana

Mitten in Wien existierte ein Supermarkt der ganz besonderen Art. Zwei Wiener im Alter von 40 und 42 Jahren hatten sich als Geschäftsmodell wohl eine Mischung aus Coffeeshop und Walmart vorgestellt – und das ganze auch tatsächlich in die Tat umgesetzt, ungeachtet der Tatsache, dass auch in Österreich bis auf Alkohol und Tabak keine Drogen verkauft werden dürfen.

Kaum zu glauben, aber wahr: In der Grohgasse im Wiener Bezirk Margareten mieteten die beiden eine alte Fabrikhalle an und eröffnen ihren Drogen-Supermarkt – inklusive ganz normaler Öffnungszeiten: Montag, Dienstag und Freitag von 12 bis 18 Uhr, Donnerstags eine Stunde länger. Der Mittwoch war Ruhetag und wurde unter anderem genutzt, um neue Kundschaft in Clubs anzusprechen, wie „heute.at“ berichtet.

Und das Geschäft lief richtig gut! Teilweise standen Kunden bis zu 30 Minuten in der Schlange an, um die Einkäufe zu bezahlen. Die beiden Dealer verzichteten auf Handys und andere elektronische Kommunikation und operierten in beide Richtungen nur durch mündliche Absprachen. So ging das Ganze trotz riesigem Publikum tatsächlich über ein Jahr lang gut, auch niemand aus der Kundschaft verpfiff die beiden jemals. Aufgeflogen ist der Supermarkt, da die Polizei einige Kunden observierte und so zufällig auf den Supermarkt stieß.

Auch wenn andere Drogen verkauft wurden, bestand die größte Nachfrage doch nach Gras und Hasch. Beim Zugriff durch die Polizei wurden sieben Kilo Weed entdeckt, laut Ermittlern wanderten insgesamt etwa 27 Kilo Marihuana und 2,5 Kilo Haschisch über die Ladentheke. Und wie es sich für einen ordentlichen Supermarkt gehört, war natürlich auch das Sortiment nicht zu verachten: Permanent waren zwischen zehn und 15 verschiedene Sorten Gras auf Lager.

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