Wahnsinn! Drogenbeauftragte Ludwig plant Verbot von langen Blättchen

Daniela Ludwig im Bundestag, daneben durchgestrichene Blättchen-Packungen
Symbolbild

Update vom 2. April 2020: Einige haben es schon geahnt:

April, April! Dies war unser jährlicher Aprilscherz!

Ach, was wurden für große Stücke auf die Nachfolgerin der vielgehassten Marlene Mortler gesetzt! Noch schlimmer konnte es mit der neuen Drogenbeauftragten Daniela Ludwig ja quasi gar nicht mehr werden. Pustekuchen! Das Highway-Magazin warnte mit als erste vor der gefährlichen Einlull-Taktik der „Neuen“ im Amt. Und tatsächlich, es dauerte nicht lange, da hagelte es bereits erste Hiobsbotschaften für die Cannabisbranche: Kritik an der sogenannten „Geringen Menge“, Cannabis sei in Deutschland „auch in 10 Jahren noch verboten“ etc…  Ja, Daniela Ludwig nimmt nach etwas zögerlicher Aufwärmphase wahrlich kein Blatt mehr vor den Mund.

Doch ihre aktuelle Forderung, die sie am gestrigen Dienstag in einer außerordentlichen Zusammenkunft des Bundestags postulierte, schlägt dem Fass nun endgültig den Boden aus: der Verkauf und die Produktion von langen Blättchen sollen in Deutschland künftig verboten werden. Es mache keinen Sinn Cannabis zu verbieten, aber entsprechende Konsumutensilien zu erlauben. Dies sei ein „fatales Signal an alle Jugendlichen.“ Ludwig verweist zudem auf Studien, nach denen man die modernen Blättchen von heute nicht mehr mit denen, die man vielleicht noch aus der eigenen Jugend kenne, vergleichen könne. Durch den technischen Fortschritt in den letzten Jahrzehnten seien die heutzutage produzierten „Longpapes“ im Vergleich zur Hippie-Zeit gnadenlos hochgezüchtet. Ihr seien Fälle bekannt, bei denen Jugendliche allein durch das Anlecken der „Kiffpapiere“ (O-Ton Ludwig) mit mittelschweren, psychoseähnlichen Zuständen in der psychiatrischen Klinik des „Suchtexperten“ Rainer Thomasius gelandet seien. Von den harschen Effekten, die durch die Kombination aus Blättchen und Marihuana entstünden, einmal ganz zu schweigen.

Ludwig regte außerdem an, man können die Papierbestände der Blättchen-Fabrikanten in der aktuellen Corona-Krise sowieso viel sinnvoller nutzen, als sie einfach zu verbennen. Sie plädiere dafür, die durch das Verbot freiwerdenden Resourcen lieber in die Produktion von Toilettenpapier zu stecken. Von der CDU/CSU und der AFD gab es wenig überraschend Beifall für das Konzept der Bundesdrogenbeauftragten, aber auch die SPD zeigte sich nach anfänglicher lautstarker Kritik schnell gesprächsbereit. Wegen der aktuell aufgrund der Corona-Krise geltenden Notstandsverordnungen könnte das sogenannte „Cannabiskonsumutensiliensperrgesetz“ schon Mitte April in Kraft treten.

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