Verfolgungsjagd auf A3: Fluchtfahrer werfen insgesamt 15 kg Weed aus Auto

Auto mit Fahrzeugraum voller Gras
Symbolbild

Bereits am frühen Sonntagmorgen ereignete sich bei Hösbach nähe Aschaffenburg eine filmreife Autoverfolgungsjagd, wie sie selbst Hollywood kaum spektakulärer hätte inszenieren können. Die Zutaten: jede Menge verbogenes Blech und kiloweise Marihuana. Gegen 3.20 Uhr fiel Polizeibeamten auf der A3 ein verdächtiger Wagen auf, der in Richtung Nürnberg unterwegs war. Zu einer Kontrolle kam es aber erst gar nicht, da der 23-jährige Fahrer des BMW sämtliche Anweisungen der Polizisten ignorierte und stattdessen den Fuß aufs Pedal drückte. Es entbrannte eine Hetzjagd, in deren Verlauf noch weitere Polizeifahrzeuge zur Verstärkung herbeigerufen wurden.

Die Polizisten konnten beobachten, wie der 20-jährige Beifahrer des Fluchtwagens bei voller Fahrt einige Pakte aus dem Auto warf. Wie sich im Anschluss an die wilde Fahrt herausstellte, die nach mehreren Kollisionen mit Polizeifahrzeugen zum Glück sowohl für die Verdächtigen als auch die Beamten ohne schwere Verletzungen endete, enthielten die Pakete insgesamt 15 Kilogramm Marihuana, das sich über Teile der Autobahn verteilte. Nach einer Komplettsperrung der Fahrbahn in Richtung Süden und einigen Aufräumarbeiten dürfte das berauschende Gut aber inzwischen in den Regalen der Asservatenkammer verstaut worden sein.

Die beiden cannabisaffinen Bleifüße befinden sich derweil in Untersuchungshaft.

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