Unverschämt: Frau öffnet falsche Wohnung, entdeckt Cannabiszucht und verständigt die Polizei

Blick auf eine Cannabisanlage durch eine geöffnete Tür
Symbolbild

Zu gerne berichten wir von Cannabis-Züchtern, die sich auf die unmöglichsten Weisen selbst bei der Polizei anschwärzen. Aber die heutige Meldung ist mal wieder eher in der Kategorie „Freundliche Nachbarn“ einzuordnen. Denn wie die „Passauer Neue Presse“ berichtet, wollte eine Frau im Landkreis Passau nach eigenen Aussagen eine ältere Dame besuchen. Doch als diese nicht die Tür öffnete, drückte sie selbst die Klinke der nicht abgesperrten Wohnung herunter und trat ein. Doch sie hatte sich in der Tür geirrt – dies wurde ihr auch recht schnell klar, denn in der Wohnung, die sie betreten hatte, wurde Cannabis angebaut.

Statt sich wie ein guter Mensch zu verhalten, sich zu schämen, in fremde Wohnungen einzudringen, und still und heimlich die ältere Dame aufzusuchen, rief die Frau natürlich direkt die Polizei. Dies führte zu einer Hausdurchsuchung, dem Fund der Pflanzen und einer größeren Menge Marihuana sowie zu Ermittlungen gegen den 23-jährigen Bewohner und einige seiner Bekannten.

Natürlich: wer Cannabis anbaut, sollte auch die Tür abschließen. Aber trotzdem gilt natürlich ebenso: wer Cannabis anbaut, sollte nicht die Tür abschließen müssen!

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