Traurig und unnötig! 19-Jähriger stirbt nach Konsum von synthetischer „Kräutermischung“

Einfach nur traurig und unnötig! Österreich hat seit Dienstag einen weiteren Cannabisverbotstoten. Doch der Reihe nach: in der Nacht zum Mittwoch wurde auf einem Spielplatz in Vorarlbrück ein lebloser junger Mann aufgefunden. Die Reanimationsmaßnahmen des Rettungsdienstes erwiesen sich leider als wirkungslos, die Ärzten konnten letztlich nur noch den Tod des 19-Jährigen feststellen. Die genaue Todesursache muss noch durch eine Obduktion festgestellt werden, Ermittlungen der Polizei ergaben aber schon, dass der junge Mann am besagten Abend mit ein paar Freunden synthetisches Cannabis konsumiert hatte, das er zuvor im Internet bestellt hatte.

Die Kräutermischungen werden unter irreführendem Namen wie etwa Pink Kush, K2 oder Spice verkauft, um zu suggerieren, es handele sich um normales Cannabis. Doch Vorsicht! Mit Marihuana haben diese gefährlichen Produkte nicht das Geringste zu tun, es handelt sich um ein rein synthetisches Produkt, dessen genaue Inhaltsstoffe unbekannt oder in irreführender Weise angegeben werden und deren Wirkung auf den menschlichen Körper unberechenbar ist. Weltweit gehen zahlreiche Todesfälle auf das Konto der „Kräutermischungen“. Gerade erlebt etwa Neuseeland eine regelrechte Schwemme mit 45 Toten in nur einem Jahr. Der letzte mit einer Kräutermischung in Verbindung gebrachte Todesfall in Österreich liegt dagegen glücklicherweise schon etwa zehn Jahre zurück.

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