Tod am Flughafen: Rapper Juice Wrld hatte 32 kg Weed dabei

Links: Juice Wrld, rechts: Originalfoto des Gepäcks

Die Hip-Hop-Fans unter unseren Lesern werden es bestimmt schon mitbekommen haben: am vergangenen Sonntagmorgen verstarb der US-Rapper Juice Wrld in Chicago, nachdem er am Flughafen auf dem Weg zu seinem Privatjet einen Krampfanfall erlitten hatte und zusammengebrochen war. Über die Todesursache des erst 21-Jährigen wurde bisher bloß spekuliert, doch mittlerweile mehren sich die Hinweise darauf, dass der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Jarad Higgins hieß, wie so viele Rapper-Kollegen in der Vergangenheit, mit einer Schmerzmittel-Überdosis zu kämpfen hatte. Behördenberichten zufolge hatten Notärzte Higgins nach seinem Zusammenbruch das Medikament „Narcan“ verabreicht, dass in der Regel Überdosen entgegenwirken soll. Presseberichten zufolge litt Juice Wrld zudem bereits seit High-School-Zeiten an einer Xanax-Abhängigkeit.

In Social-Media-Posts thematisierte er immer wieder seinen Medikamentenmissbrauch und nicht nur einmal beteuerte er, ein für allemal mit den Tabletten Schluss machen zu wollen. Pikanterweise fand die Polizei nun bei der Durchsuchung des Gepäcks von Juice Wrld und seiner Entourage neben einigen Flaschen codeinhaltigen Hustensafts auch knapp 32 Kilogramm vakuumverpacktes Marihuana. Da sich mittlerweile bis ins hinterletzte Käseblatt herumgesprochen hat, dass es keine tödlichen Cannabis-Überdosen gibt, blieben der Cannabisszene reißerische Überschriften über „Todesweed“ oder ähnlichen Unsinn glücklicherweise erspart. Bitter jedenfalls, dass die nun anlaufenden polizeiliche Ermittlungen Angehörigen und Freunden die Bewältigung der Trauerphase zusätzlich erschweren.

Wer sich ein Bild über die musikalischen Fähgkeiten von Juice Wrld machen möchte, der kann sich unter dem Artikel Seite das Video zu seinem Track „Lucid Dreams“ anschauen.

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