Riesenandrang nach Legalisierung: Illinois setzt 3 Mio. Dollar am ersten Tag um

Instagram-Post von HempActivist

Als damals am ersten Tag des neuen Jahres 2014 in Colorado die ersten legalen Cannabis-Shops ihre Pforten öffneten, war das öffentliche Interesse riesengroß. Journalisten und Politiker aus aller Welt schauten auf den US-Bundesstaat, der sich auf unbekanntes Terrain wagte und Cannabis auch für den Freizeitkonsum zuließ. Am Ende des Verkaufstags waren Cannabisprodukte im Wert von einer Million US-Dollar umgesetzt worden.

Nun ist auch Bundesstaat Illinois den Schritt gegangen, seit dem ersten Januar 2020 darf man auch hier Cannabis kaufen, um es zu Genusszwecken zu konsumieren. Und die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: 3,2 Millionen Dollar wurden allein am ersten Verkaufstag umgesetzt, verteilt auf stolze 77.128 Transaktionen. Lange Warteschlangen wie auf dem Bild oben (ein Post eines US-Hanfaktivisten) waren keine Seltenheit im neujährlichen Stadtbild. Illinois ist der elfte US-Bundesstaat (Regierungssitz Washington D.C. einmal ausgenommen), der die vollständige Legalisierung umsetzt. Dem geneigten Bürger ist damit nun erlaubt, bis zu 30 Gramm Blütenmaterial und fünf Gramm Konzentrate zu besitzen.

In einer schönen Aktion, die der Legalisierung an Silvester vorausging, wurden außerdem gut 11.000 Menschen begnadigt, die aufgrund leichterer Cannabis-Delikte verurteilt worden waren.

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