Polizei stürmt vermeintliche Cannabis-Farm – und landet in Bitcoin-Farm

Cannabis? Bitcoin? Was wird hier wohl an- oder abgebaut?
Cannabis? Bitcoin? Was wird hier wohl an- oder abgebaut? Originalfotoder West Midlands Police

Alle „klassischen Anzeichen“ für eine Cannabis-Farm waren erfüllt, berichtet die Polizei in Birmingham in England. Und so war der Durchsuchungsbeschluss nur noch Formsache. Ein Gebäude im Industriebezirk der Arbeiterstadt war aufgefallen, weil dort zu den unmöglichsten Uhrzeiten die verschiedensten Leute ein- und ausgingen. Auch waren Lüftungsanlagen und verschiedene Verkabelungen von außen sichtbar. Ein Überflug mit einer Polizei-Drohne ergab außerdem, dass große Mengen Hitze von dem Gebäude abgegeben wurden. Also hereinspaziert!

Bitcoin statt Cannabis

Doch im Inneren gab es eine große Überraschung. Tatsächlich war man in einer Farm gelandet. Tatsächlich wurde vor Ort festgestellt, dass die Farm große Mengen Strom illegal abzapfte. Aber es war keine Cannabis-Farm, es war eine Bitcoin-Farm. Es wurde keinerlei Weed gefunden, dafür über Hundert Computer, die alle damit beschäftigt waren, Bitcoin abzubauen – statt Cannabis anzubauen. Die Computer wurden beschlagnahmt, Verhaftungen gab es keine.

Das Minen von Bitcoin ist im Gegensatz zum Anbau von Cannabis zwar in keinster Weise illegal. Aber den Strom dafür abzuzapfen natürlich schon. Warum die Bitcoin-Miner dies taten ist schon klar. Denn die Kosten für den Strom sind praktisch die einzigen laufenden Kosten beim Bitcoin-Farmen. Dafür aber sehr hohe. Wenn man sich die spart, ist jeder eingeholte Bitcoin praktisch zu Hundert Prozent Reingewinn.

Cannabis? Bitcoin? Was wird hier wohl an- oder abgebaut?

Bitcoin-Miner verwenden speziell angefertigte Computer, um komplexe mathematische Gleichungen zu lösen, die mitunter die Bitcoin-Transaktionen ermöglichen. Die Miner werden für ihre Bemühungen mit der digitalen Währung belohnt. Sowohl die Computer als auch die Kühlung dieser benötigt dabei große Mengen Strom.

Bitcoin selbst minen?

Wer jetzt auf die Idee kommt, selbst ins Bitcoin-Mining-Geschäft einzusteigen, ist leider einige Jahre zu spät. Nicht etwa, weil beim Bitcoin-Kurs kein Spielraum mehr nach oben ist, nein, sondern weil für die Anschaffungskosten für das sinnvolle Minen von Bitcoin inzwischen Zehntausende von Euros fällig werden.

Allerdings gibt es inzwischen viele andere Möglichkeiten mit Kryptowährungen und Kryptoprojekten passives Einkommen zu generieren. Die beste Anlaufstelle für einen Einblick in die Welt der Coins und Tokens ist in Augen der Highway-Redaktion die größte und auch günstigste Krypto-Exchange der Welt – Binance. Unter diesem Link erhaltet ihr bei Binance noch einmal weitere fünf Prozent Rabatt auf die bereits sehr niedrigen Gebühren.

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