Polizei findet Grower tot zwischen Cannabis-Pflanzen – sein Hund hielt Wache

Cannabis Hund

Im österreichischen Klagenfurt hat die Polizei mal wieder eine illegale Cannabis-Anlage in einer Privatwohnung entdeckt. Doch in diesem Fall spielen die berauschenden Pflanzen zur Abwechslung tatsächlich mal nur die Nebenrolle. Denn die Polizeibeamten fanden mitten zwischen den Pflanzen den Leichnam des Wohnungsmieters und mutmaßlichen Growers. Der Verwesungsprozess hatte bereits eingesetzt, da der Mann wohl schon mindestens eine Woche tot war. Um den Leichnam bergen zu können, musste allerdings erst einmal ein Hundeführer einbestellt werden. Der stark gestresste Hund des Toten verteidigte dessen leblose Überreste zwischen den Pflanzen gegenüber den Eindringlingen heftig und ausdauernd. Es ist davon anzugehen, dass das Tier schon tagelang auf sein regungsloses Herrchen aufgepasst hatte.

Die Polizei war aufgrund eines Hinweises des Vermieters darauf aufmerksam geworden, dass in der betroffenen Wohnung möglicherweise etwas nicht stimme. Dieser hatte ausgesagt, seinen Mieter schon etwa eine Woche nicht mehr gesehen zu haben. Nicht nachlassendes Hundegebell bestärkte ihn aber in der Ahnung, dass da etwas nicht in Ordnung sein könnte. Trotz der ungewöhnlichen Umstände des Fundes wurde keine Obduktion der Leiche in Auftrag gegeben, da man keinerlei Anzeichen auf Gewalt- oder Fremdeinwirkung gefunden hatte. Es bleibt zu hoffen, dass unseren Cannabisfreunden aus Österreich und den Hinterbliebenen des verstorbenen Growers nun reißerische Headlines á la „Starb er an einer Hasch-Überdosis?“ erspart bleiben.

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