Polizei findet 200-g-Cannabis-Rucksack: Besitzer verlangt Herausgabe

Symbolbild

In Offenburg dürfte sich jemand gerade so richtig ärgern. Einem jungen Mann unterliefen am Montagabend gleich zwei dicke Cannabis-Fauxpas, die zu einer Menge verschwendeten Marihuanas und einem Ermittlungsverfahren gegen den 28-Jährigen führten. Dabei hatte der Abend so gemütlich angefangen. Gegen 20.00 Uhr saß der Betroffene am Montag mit fünf Freunden im Pfählerpark. Gemeinsam trank die kleine Gruppe Alkohol, hörte Musik und ließ den Tag ausklingen. Gut, jetzt hätte man wissen können, dass das zu Corona- und Lockdown-Zeiten bei der Obrigkeit nicht so gut ankommt, aber lassen wir das. Irgendwo nachvollziehbar, man ist schließlich nur einmal jung.

Weniger nachvollziehbar ist es hingegen, seinen mit rund 200 Gramm Cannabis vollgestopften Rucksack zurückzulassen, nachdem man von Streifenpolizisten des Platzes verwiesen worden war. Es dauerte natürlich nicht lange, da hatten die Ordnungshüter das markant duftende Behältnis entdeckt und an sich genommen. Ja, das tut weh, sich auf derart unnötige Weise von so viel Weed trennen zu müssen, aber was soll man machen? Am besten nicht das, was der 28-Jährige tat, nachdem er seinen vergessenen Rucksack bemerkt hatte: mit einer Mischung aus Dummheit und Dreistigkeit, die einem schon fast Respekt abnötigt, kehrte er zum Ort des Geschehens zurück und fragte die Polizisten nach dem verlorenen Eigentum. Den Rest der unglücklichen Geschichte dürfte sich nun jeder selbst zusammenreimen können, nur dem Betroffenen selbst waren die Konsequenzen seines Handelns offenbar nicht bewusst.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein