Neunjährige verteilt versehentlich Cannabis-Bonbons in der Schule

Diese Woche berichtete die „Washington Post“ von einem Vorfall aus New Mexico in den USA: eine neunjährige Schülerin brachte Bonbons mit in die Schule – doch nicht irgendwelche, sondern THC-haltige, die den Eltern der Fünftklässlerin verschrieben wurden (was in New Mexico seit 2007 möglich ist). Nicht, dass die Eltern ihr die Bonbons gegeben hätten, aber als die Schülerin diese entdeckte, nahm sie sie mit in die Schule, ohne zu wissen, dass es sich um Cannabisprodukte handelte. Einige der Edibles verschenkte sie an insgesamt fünf Mitschüler, sie selbst gönnte sich gleich fünf der THC-Fruchtgummis.

Damit hatte sie auch am meisten intus und so wurde ihr während des Unterrichts recht schnell schwindelig, sodass sie zur Schulkrankenschwester musste, die den Zusammenhang dann herstellte. Das war aber erfreulicherweise auch schon die schlimmste Nebenwirkung, die die Kinder erleiden mussten.

Denn von den anderen fünf Kindern, die ausgemacht und befragt wurden, äußerte sich nur ein weiteres über Unwohlsein, die anderen vier merkten erstaunlicherweise entweder überhaupt nichts oder waren lediglich ein wenig alberner als üblich.

Wir hoffen, wir müssen niemandem unserer Leser erklären müssen, dass das nicht lustig ist und erst recht nicht, dass man seine (in Mitteleuropa ja eh rar gesäten) Edibles auf keinen Fall dort lagern sollte, wo Kinder rankommen könnten.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein