Nach Zulassung: Ben & Jerry’s plant CBD-Eis

Ben & Jerry's

Erst kürzlich machte der US-Eiskremproduzent „Ben & Jerry’s“ mit einer 420-Petiton auf sich aufmerksam, in der eine Amnestie für Häftlinge gefordert wurde, die sich wegen des bloßen Besitzes von Cannabis in Haft befinden. Eine sympathische Aktion, die nicht nur zehntausende von Unterschriften gebracht hat, sondern eben auch eine ganze Menge mediale Aufmerksamkeit.

Nun zeigt sich erneut, dass das Unternehmen mit Sitz in Vermont ein Herz für Cannabisfreunde hat. Auf der eigenen Website ließ man verlauten, dass man vorhabe, eine CBD-Sorte herauszubringen, sobald die amerikanische Federal Drug Enforcement Agency (FDA) eine landesweite Zulassung des Cannabinoids erteilt habe. Angesichts der fortschreitenden Legalisierungswelle in den USA, dem gigantischen Marktpotenzial von CBD-Produkten und einer von der Weltgesundheitsorganisation bescheinigten Unbedenklichkeit, gilt es als relativ wahrscheinlich, dass es schon in näherer Zukunft so weit sein könnte.

Die Cannabisaffinität des Unternehmens ist durchaus bemerkenswert: selbst Firmen, die weniger familienfreundliche Produkte produzieren als quietschbunt verpackte Eiskrem, hadern aus Angst vor Imageschäden noch mit dem CBD-Boom (so zum Beispiel Coca-Cola). Es bleibt zu hoffen, dass die Freigabe durch die FDA schnell erteilt wird und dass „Ben & Jerry’s“ mit der CBD-Dosis genauso großzügig umgehen wird wie mit den Zusätzen und Toppings (wie etwa Keksteig, Schokosplitter etc.) der anderen Sorten.

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