Internationale Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin wird reorganisiert

Nachdem in den letzten Jahren in vielen Ländern nationale Patientengruppen und medizinische Fachgesellschaften zum Thema Cannabis als Medizin gegründet wurden, will der der Vorstand der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (IACM) diesen Entwicklungen Rechnung tragen. Die IACM soll als Dachverband der nationalen Patientengruppen und medizinischen Fachgesellschaften gegründet werden.

Bislang ist nur die deutsche ACM (Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin) ein nationaler Zweig der IACM. Durch einen moderaten finanziellen Beitrag der ACM an die IACM sind alle ACM-Mitglieder automatisch auch assoziierte Mitglieder der IACM. Das Bewusstsein der ACM-Mitglieder, Teil einer internationalen Bewegung zu sein, stärkt sowohl die nationale ACM als auch die internationale Struktur, daher soll dieses Angebot auch anderen nationalen Organisationen gemacht werden, die Teil einer starken internationalen Bewegung zur Förderung der Wissenschaft, des Gedankenaustauschs und der gegenseitigen Unterstützung zum Thema Cannabis und Cannabinoide als Medizin sein möchten.

Nachdem der IACM-Geschäftsführer Franjo Grotenhermen aus gesundheitlichen Gründen in diesem Jahr nicht so aktiv sein konnte wie bisher, hat der IACM-Vorstand beschlossen, die für Oktober 2021 geplante Online-Konferenz abzusagen. Im Rahmen der Umstrukturierung der IACM soll der Verband nun auch so ausgerichtet werden, dass die Arbeitsfähigkeit nicht mehr von einer einzelnen Person abhängt. Die nächste IACM-Konferenz ist nun für den Herbst 2022 geplant, ein genauer Termin steht noch nicht fest.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein