Kolben-Cops: Polizei geht mit „Nasen-Rangern“ auf Cannabis-Jagd

Im US-Bundesstaat Michigan ist der private Anbau von Cannabis für den Eigenbedarf zwar inzwischen legal, allerdings ist die erlaubte Anzahl auf zwölf Pflanzen begrenzt. Den meisten Cannabisfreunden dürfte das für den abendlichen Entspannungs-Joint ausreichen, doch natürlich gibt es auch Leute, die sich eigenmächtig über diese Regelung hinwegsetzen und größere Cannabisaufzuchten betreiben.

Laut Angaben der Stadträtin Linda Nelson wird das im Ort Bessemer gerade zu einem Problem. Und zwar zu einem olfaktorischen. Nelson sorgt sich um Bewohner, die nicht mehr in ihrem Garten sitzen können, da der Weed-Gestank so stark sei. Man könne zum Leidwesen vieler „überall Marihuana riechen“ Gut, wenn es weiter nichts ist, könnte man jetzt einwerfen – schließlich verpesten beispielsweise Autofahrer mit ihren Abgasen die Atemluft in sehr viel größerem Ausmaß. Und die stinken nicht nur, die sind auch noch ziemlich ungesund. Aber das ist wohl eine andere Geschichte. Nun eilt die Polizei zu Hilfe – mithilfe eines Gadgets, das den Beamten den Weg zur nächstgelegenen übergroßen Cannabispflanzung weisen soll. Das Gerät, eine Art Megafon für die Nase, sieht im Einsatz zwar überaus dämlich aus, soll aber funktionieren.

In Denver, Colorado, sozusagen der Wiege der US-Legalisierung, befindet es sich bereits seit Jahren im Einsatz. Damit der „Nasal Ranger“ zukünftig auch in ästhetischer Hinsicht überzeugen kann, hat die Design-Redaktion des Highway ein paar Entwürfe erarbeitet, wie man es besser machen könnte.

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