Kiffen: Tochter (15) klaut Vater Gras und führt die Polizei so zu 3 Kilo Weed

Eine Jugendliche trinkt Bier und raucht Cannabis

Niemals sollte man sein Weed so aufbewahren, dass Kinder darauf zugreifen können, eigene oder fremde – denn Cannabis sollte nur von volljährigen Personen konsumiert werden, alles andere ist einfach nicht verantwortlich. Aber es scheint noch einen Grund zu geben, der ebenfalls dagegen spricht: nämlich die Unzuverlässigkeit des Nachwuchses.

Das musste nun ein 48-Jähriger aus Arendsee (Altmark) in Sachsen-Anhalt am eigenen Leib erfahren, der im Keller eine kleine Cannabisaufzucht mit jeweils etwa 20 Pflanzen betrieb. Dessen 15-jährige Tochter bediente sich ungefragt an seinen Vorräten und rauchte etwas von dem Gras mit einer Freundin. Diese wurde von ihren Eltern zur Rede gestellt und verriet die Freundin und deren Quelle, den Vater. Die Eltern informierten daraufhin die Polizei und die schaute dann mal bei dem 48-Jährigen vorbei.

Wie die „Allgemeine Zeitung“ berichtete, fand sich in der Wohnung des Arbeitslosen die Cannabisaufzucht und rund drei Kilo Marihuana. Vor Gericht rechtfertigte sich der Mann damit, dass er nach einem Beinbruch auf Schmerzmittel verzichten wollte und daher mit dem Grasanbau anfing. Dies sei ertragreicher gewesen als zunächst vermutet und daher habe er Teile der Ernte auch weiterverkauft, was er zunächst abstritt, nach einigem Druck aber eingestand. Das Ergebnis: Freiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten, ausgesetzt zu drei Jahren auf Bewährung, zudem 100 Stunden gemeinnützige Arbeit.

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