Grower erlaubt sich Spaß: Cannabis direkt vor Polizeistation gepflanzt

Cannabisblätter in der Nahaufnahme

Eine kleine Überraschung erlebten die Beamten der Polizeistation in Reutlingen. Oder besser gesagt: gleich dutzende Überraschungen in Form von 20 bis 25 Hanfpflanzen, die von einem Unbekannten direkt vor einem der Eingänge gepflanzt wurden. Schätzungen zufolge sollen die Hanfgewächse schon vor etwa 20 bis 30 Tagen in den Boden eingebracht worden sein. Dass der Vorfall erst jetzt auffiel, lag daran, dass der betroffene (Eingangs-)Bereich des Reviers in den letzten Wochen aufgrund von Renovierungsarbeiten nicht genutzt wurde.

Witzig: tatsächlich sollte im Zuge der Erneuerungsarbeiten auch die kleine Grünfläche, auf der nun die Cannabispflanzen entdeckt wurden, neu bepflanzt werden. Das wäre ja eigentlich gar nicht mehr nötig gewesen, schließlich macht Cannabis nicht nur optisch ordentlich was her und riecht gut, sein Anbau trägt außerdem nachweislich zur Bodengesundheit bei. Naturgemäß herrschte unter den Beamten eine andere Ansicht vor, so dass die zarten Gewächse leider kurz nach ihrer Entdeckung auch schon wieder vernichtet wurden. Schade, wären sie doch in ausgewachsenem Zustand eine echte Bereicherung für das Reutlinger Stadtbild gewesen. Zum Glück hat noch jemand vor der Vernichtung ein paar Aufnahmen machen können: beim Reutlinger Generalanzeiger gibt es zwei Bilder der Pflanzen.

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