Gras-Legalisierungen in den USA schaden Bier-Verkäufen!

Ein Bierglas gefüllt mit Marihaunablüten
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Wie in den vergangenen Wochen zu hören war, hat nicht nur die Pharma-Industrie die Kampagnen gegen Cannabis-Legalisierungen, über die am 8. November in den USA abgestimmt wurden, unterstützt, sondern auch die Alkohol-Industrie hat sich nicht lumpen lassen und Kohle in den Topf geworfen. Doch wie wir wissen, hat es kaum etwas gebracht: die Amerikaner wollen endlich legal kiffen und die vielen Vorzüge (nicht zuletzt die gewaltigen Steuereinnahmen) genießen.

Doch wie nun von den Finanzanalysten von Cowen & Company Anfang Dezember berichtet wurde, hat die Alkohol-Industrie natürlich recht mit ihrer Panik (die Pharma-Industrie übrigens auch, wie wir mehrfach berichtet haben): In den US-Staaten Oregon, Colorado und Washington, wo überall Gras zu Freizeitzwecken legal gekauft und konsumiert werden darf, wurden die Bierverkäufe des Jahres 2016 mit dem landesweiten Durchschnitt verglichen – und siehe da: In diesen Staaten liegen die Bierverkäufe tatsächlich 2,6 Prozent hinter dem Durchschnitt. In der Region um Denver liegen die Verkäufe sogar um 6,4 Prozent seit Jahresbeginn zurück.

Dennoch sollte man keine voreiligen Schlüsse ziehen, die Daten werden gerade einmal seit Jahresbeginn erhoben, auch der Zufall kann hier durchaus noch mit reinspielen. Aber es ist durchaus vorstellbar, dass sich dieser Trend fortsetzen wird.

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