Die höchsten Werte seit 25 Jahren: Mann (59) überzeugt Gericht per Drogentest von riesigem Eigenbedarf

Ein 59-jähriger Mann aus Süddeutschland hat es geschafft, das Münchener Amtsgericht davon zu überzeugen, dass die in seiner Wohnung sichergestellten 3,8 Kilogramm Marihuana nur und ausschließlich seinem Eigenbedarf dienten. Er gab an, seit dem zwölften Lebensjahr mehr oder weniger ununterbrochen Cannabis zu konsumieren, zuletzt etwa 500 Gramm im Monat, durchgängig von drei Uhr nachts bis um 20 Uhr. Unterstützt wurden seine Aussagen von den Ergebnissen diverser Haaranalysen, die im Verlauf von sechs Monaten auf Druck des Gerichts immer wieder beim Angeklagten durchgeführt wurden. Die daraus resultierenden Cannabinoid-Werte waren nach Angaben des Gerichts die höchsten, die dort in den letzten 25 Jahren überhaupt festgestellt werden konnten. Der Mann, vom Gericht infolgedessen herablassend als „Rekordkiffer“ bezeichnet, leidet schon lange an den schmerzhaften Folgen eines Wirbelbruchs, dessen Auswirkungen er mit dem Konsum von Marihuana lindert.

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