Deutsch-französischer Cannabisdealer des Mordes verdächtig

Eine Ansicht von Straßburg in der Dämmerung
Mutmaßliche Drogenfehde im beschaulichen Straßburg

Im vergangenen Sommer wurde im Offenbacher Stadtwald eine verbrannte Männerleiche entdeckt. Die französische Zeitung „Dernières Nouvelles d’Alsace“ berichtete nun, dass wegen Freiheitsberaubung mit Todesfolge ermittelt wird. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 31-jährigen Straßburger, der erschossen und anschließend verbrannt wurde. Wenige Wochen vor dessen Ableben ersetzte er vermutlich seinen gerade frisch in den Knast gewanderten Bruder, der bis dahin als Cannabisverkäufer tätig war. Die Polizei ermittelte, dass das spätere Opfer bei einem 50-jährigen Cannabishändler 25 Kilogramm abholen sollte, allerdings habe er einen Großteil dort liegen lassen – wegen dieser 20 Kilo ist der 50-Jährige bereits vor einigen Monaten verhaftet worden. Inzwischen ist er zum Hauptverdächtigen im Mordfall avanciert.

Es bleibt zu hoffen, dass sich schon bald eine vernünftige Drogenpolitik in ganz Europa durchsetzen wird und dass solche Horrormeldungen damit der Vergangenheit angehören werden.

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