Cannabis-Verräter: Pokémon-Go-Spieler findet Cannabis-Aufzucht und ruft die Polizei

Fotomontage: ein Pokémon inmitten einer Cannabis-Anlage

Die Welt ist zweigeteilt – in Menschen, die Pokémon Go spielen und Menschen, die sich nicht dafür erwärmen können. Letztere wurden durch Erstere bislang allerdings eher selten gestört, der Anblick der Smartphone-Sammler sorgte zumindest im Anfangsstadium für einige Belustigung bei den Nicht-Spielern. Zudem produzierten die eifrigen Monster-Jäger bislang reihenweise amüsante News, etwa wenn sie auf vermintes Gebiet vordrangen, bloß um Pokémon zu fangen, oder versehentlich eine Klippe runterstürzten und (leicht verletzt) von der Küstenwache geborgen werden mussten.

Auch bei Highway – Das Cannabismagazin tauchten die Taschenmonster schon auf – wir berichteten über drei nächtliche Spieler, die von der US-Polizei versehentlich für Drogenhändler und -käufer gehalten wurden.

Gestern kam es allerdings zu einem Zwischenfall, der die Gemüter erhitzen dürfte: Ein 27-jähriger Österreicher, der mit seinem Mobiltelefon auf Pokémon-Hatz war, passierte in dem Ort Weibern ein Gewächshaus. Dort roch es nach Cannabis und so unterbrach der junge Verräter sein Spiel, um die Polizei herbeizurufen. Diese kam auch prompt und untersuchte den Garten, der laut „heute.at“ gar nicht von der Straße einsehbar ist. Dies legt die Vermutung nahe, dass der Pokémon-Go-Spieler zwecks Monstersuche auf Privatgelände unterwegs war.

Gefunden wurden bei Durchsuchung dann rund 40 Cannabispflanzen. Das betroffene Grundstück bewohnt ein 25-jähriger Mann aus Weibern, der Besitzer der Cannabiszucht soll allerdings dessen 50-jähriger Vater sein, der zuvor schon wegen ähnlicher Vergehen angezeigt wurde. Nun müssen sich Vater und Sohn gemeinsam auf eine Anzeige einstellen.

Welches Pokémon sich bei den Cannabispflanzen versteckt hielt, wurde übrigens nicht bekannt. Wir tippen auf Bisasam, ein Pokémon der Gattung Pflanze und Gift mit den Fähigkeiten Notdünger und Chlorophyll.

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