Cannabis im Garten angebaut: 13-Jähriger verpfeift seine eigene Mutter bei der Polizei

Die meisten Cannabiskonsumenten reagieren allergisch auf Außenstehende, die sich an die Polizei wenden, nur weil sie bei jemandem ein bisschen Marihuana riechen oder weil der Nachbar ein paar Cannabispflanzen im Garten oder seinem Kabuff großzieht. Denn niemand kommt zu Schaden dadurch, dass manche Menschen gerne Cannabis rauchen. Der einzige Schaden entsteht den von der Polizei Aufgegriffenen: im aller schlimmsten Fall Führerschein weg, Arbeit weg, Wohnung weg, Familie weg.

Letzteres würden sich die beiden Akteure der heutigen News-Meldung eventuell sogar wünschen, zumindest für den Moment. Unglaublich, aber dennoch wahr: ein 13-jähriger Junge aus St. Leon-Rot (Baden-Württemberg) entdeckte im heimischen Garten 20 Pflanzen, die ihm komisch vorkamen. Ein Blick ins Internet bestätigte seinen Verdacht – das, was seine Mutter dort im Garten angepflanzt hatte, waren Cannabispflanzen.

Und was macht ein braver Junge nach so einer Entdeckung? Die Polizei rufen und die eigene Mutter verpfeifen? Auf diese Idee würden wohl nur die wenigsten kommen, doch der 13-Jährige aus St. Leon-Rot machte genau dies und schaltete die Beamten ein. Diese kamen gleich und bestätigten den Verdacht. Im Garten wuchsen 20 etwa anderthalb Meter große Cannabispflanzen, die nun von der Polizei geerntet wurden.

Gegen die Mutter des Jungen wird jetzt wegen Drogenbesitzes ermittelt. Wie die „Deutsche Welle“ berichtet, reagierte sie über den Verrat ihres Sprösslings derart erbost und war nicht in der Lage, sich zu beruhigen, sodass die Polizei den 13-Jährigen „zu seiner eigenen Sicherheit“ mit aufs Revier nehmen musste.

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