Bei Düsseldorf: 700 erntereife Pflanzen aufgeflogen

Cannabis-Grow
Original Polizeifoto

Und wieder eine Cannabis-Anlage, die es leider nicht geschafft hat. Im Stadtteil Lank-Latum in Meerbusch zwischen Düsseldorf und Krefeld wandte sich der Vermieter eines Einfamilienhauses an die Polizei, nachdem er bei einem Besuch des Objekts starken Cannabisgeruch und abgeklebte Fenster bemerkt hatte. Da wird man als Eigentümer natürlich schnell mal ein bisschen nervös, zumal das Haus erst seit Anfang dieses Jahres belegt gewesen sein soll.

Im Inneren des Wohnhauses fanden die Beamten dann auch tatsächlich etwa 700 Pflanzen, die, nach dem Polizeifoto zu urteilen, gerade erntereif waren oder zumindest kurz davor standen. In Presseberichten wird die Ausstattung der Pflanzung als professionell beschrieben, inklusive einer extra verlegten Starkstromleitung für das Belüftungs- und Beleuchtungssystem. Ersteres war dann wohl aber trotzdem nicht leistungsfähig genug, um eine Enttarnung zu verhindern. Das Abkleben der Fenster, die vielleicht kontraproduktivste aller Vorsichtsmaßnahmen, hat sich in diesem Fall einmal mehr als fatal für den Anlagen-Betreiber erwiesen. Zur Lage des Gebäudes äußerte sich die Polizei in nichtssagender Weise: weder befinde es sich abgelegener Lage noch in belebter Nachbarschaft.

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