212 Kilo Weed: Gras-Opa (67) dealt mit Enkelinnen (16, 20)

Ein Rentner mit Tasche in der Stadt. Im Hintergrund fährt eine Straßenbahn
Symbolbild

Als der Zugriff erfolgte, fand die Polizei 22 Kilogramm Gras und 215.000 Euro bei dem mittelständischen Familienunternehmen: Bereits im Sommer 2015 wurden im Bonner Umkreis fünf Personen in diesem Zusammenhang festgenommen – nun zeigt die Anklage, dass der Fall noch viel größer ist, als bislang öffentlich wurde, wie beim „Express“ zu lesen ist.

Inzwischen wurde bekannt, dass hinter den Geschäften ein Dealer-Opa von stolzen 67 Jahren steckte, der sowohl seinen 27 Jahre jüngeren Sohn als aber auch seine beiden Enkelinnen, die erst 16 bzw. 20 Jahre alt sind, in seine Machenschaften verwickelte. Die vier Familienmitglieder müssen sich bald gemeinsam mit einem Komplizen vor dem Landgericht verantworten. Insgesamt wirft ihnen die Staatsanwaltschaft den An- und Verkauf von 190 Kilogramm Gras in gerade einmal drei Monaten der Observation vor. Hinzu kommt noch das beschlagnahmte Weed.

Das Marihuana wurde in den Niederlanden besorgt und im Bonner Umkreis an den Mann gebracht. Auch die Enkelinnen des Drahtziehers sollen an den Deals beteiligt gewesen sein. Die 20-Jährige mietete eine 35-Quadratmeter-Wohnung als Bunker an, um das ganze Gras zu deponieren. Großvater und Vater gaben Teilgeständnisse ab. Vater und Komplize sitzen in U-Haft, die anderen Angeklagten sind derzeit auf freiem Fuß.

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