Der nächste Promi „outet sich“: auch Hannes Jaenicke pro Cannabis

Hannes Jaenicke 2009

Na, was ist denn da los? Auf einmal trauen sich immer mehr „alteingesessene“ deutsche Promis mit Statements bezüglich der Legalisierung von Cannabis hervor: nicht einmal einen Monat ist es her, dass Armin Rohde auf die Absurdität der deutschen Cannabis-Gesetze hinwies und nun folgt bereits der nächste Schlag. In der NDR-Talkshow Riverboat äußerte sich nun auch Schauspieler Hannes Jaenicke pro Cannabis. Der fitte 60-Jährige, dem man sein Alter alles andere als ansieht, warf im Gespräch mit den Moderatoren die berechtigte Frage in den Raum, „ob das Verbot von Marihuana tatsächlich richtig ist“. Er verwies unter anderem auf die Handhabung in Holland, in den amerikanischen Bundesstaaten und auf Jahrtausende alte Cannabis-Praktiken, die in vielen Kulturen ihren Platz gehabt hätten. Zumindest mit der niederländischen Regelung dürfte er schon Erfahrung gemacht haben, steht er doch seit zwei Jahren als Kommissar in der Reihe „Der Amsterdam-Krimi“ um ein deutsch-holländisches Ermittlerteam vor der Kamera.

Umweltaktivist Jaenicke lehnte sich sogar noch etwas weiter aus dem Fenster als zuletzt Rohde und gab zu bedenken, dass es ihn nicht wundern würde, wenn in erster Linie die großen Pharmakonzerne etwas gegen eine regulierte Freigabe einzuwenden hätten. Er bezeichnete diesen Gedanken als „bescheidene Theorie“, deren Anhänger er sei. Bleibt zu hoffen, dass er von der deutschen (Boulevard-)Presse jetzt nicht zusammen mit Attila Hildmann und Xavier Naidoo (die sich ihren Platz dort natürlich mehr als redlich verdient haben) in die Verschwörer-Schublade einsortiert wird.

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