Neue „Christian Cannabis“-Marke: kiffen im Namen des Herrn

Wann etwas wirklich so richtig im Mainstream angekommen ist, erkennt man auch, wenn die christliche Ausgabe davon erscheint. Was die Christen in die Finger bekommen, verliert leider einen Großteil seines rebellischen Potenzials. Ob Rockmusik, Sommercamps oder junge Menschen – bitte lasst doch wenigstens die Finger von unserem geliebten Weed!

Tja, diesen Wunsch wird der Liebe Gott (hmm, da steckt ja tatsächlich Ott drin) leider nicht erhören, denn in den USA gibt es bald tatsächlich die erste legale Cannabis-Produktlinie von Christen für Christen. OMG! Die Produkte werden sich durch einen niedrigen THC- und erhöhten CBD-Gehalt auszeichnen und in Form von Pre-Rolls und „infused“ Fruchtgummis an den Gläubigen gebracht werden.

Hinter dem sogenannten „Christian Cannabis“ steckt der „coole“ evangelische Ex-Pastor Craig Gross, der in Übersee schon länger für Aufsehen sorgt, zum Beispiel mit seinem Projekt „XXXchurch.com“, einem christlichen Hilfsangebot für Porno-Süchtige. Gross hebt wenig überraschend vor allem die spirituellen und medizinischen Aspekte von Cannabis hervor und macht keinen Hehl daraus, dass er die Pflanze und die aus ihr gewonnenen Produkte nicht als „Droge“ betrachtet.

Ohne THC sind die Chancen während dem Konsum diverse Visionen, Erleuchtungen und Jesus-Erscheinungen zu durchleben natürlich eher klein – aber ansonsten würde CEO Gross wohl von seinem himmlischen Oberboss eins auf den Deckel bekommen, denn vom Feierabend-Joint steht in der Bibel jedenfalls nichts…

In diesem Sinne: Vater unser im Himmel, unser täglich Weed gib uns heute.

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