Sortenportrait: OG Kush CBD

OG Kush CBD

Verglichen mit der sozialen Hierarchie einer Schule wäre OG Kush das beliebte Mädchen, die Klassenschönheit, diejenige, mit der sich alle gerne fotografieren lassen würden. Denn diese Cannabissorte ist wegen ihres exotischen Geschmacks und ihrer euphorisierenden Wirkung auf dem US-amerikanischen Markt zur Nummer Eins geworden (vgl. unseren Artikel mit der Top 5 meistverkauftesten Sorten Amerikas). Die spanische Samenbank Dinafem, die gerade eine CBD-Sorte nach der anderen auf den Markt wirft, wollte sich daher nicht nehmen lassen, die von Rappern und VIPs sehr gefragte Pflanze als CBD-Variante in ihr Sortiment aufzunehmen. Dieser besondere Cannabis-Strain kalifornischen Ursprungs ist aufgrund seiner in vielerlei Hinsicht hohen Qualität im Großen und Ganzen zur meistgefragten Sorte der USA geworden. Die Idee, diese Genetik mit Dinafems CBD-Elite-Linie zu kreuzen, kommt also quasi wie ein logischer und natürlicher Prozess daher.

Der hohe THC-Anteil der OG Kush hat bewirkt, dass sie aufgrund ihrer euphorisierenden und atemberaubenden Wirkung sehr beliebt geworden ist, hat jedoch auch dazu geführt, dass sie für Konsumenten, die auf eine mäßigere Wirkung setzen, nur bedingt geeignet ist. Dank des vorhandenen Cannabidiols (CBD), das als Antagonist gegenüber dem THC wirkt und dessen Effekt abschwächt, eignet sich die CBD-Variante OG Kush CBD jedoch für alle Arten von Konsumenten.

Der Geschmack kann sich wie derjenige der echten kalifornischen OG Kush vorgestellt werden, die Wirkung ist jedochsanfter und nachhaltiger – ein Marihuana, das es ermöglicht, das Aroma mit intensiven Zitrone-, Erdöl-, Holz- und Gewürz-Nuancen ganz in Ruhe zu genießen, den Konsumenten darüber hinaus aber nicht an der Verrichtung seiner täglichen Aufgaben hindert. Mögliche unerwünschte Nebenwirkungen von THC (beschleunigter Puls, Paranoia, Angst, Pappmaul) werden mit dieser Variante nur schwer erreicht werden können.

Die Kreuzung der OG Kush mit der CBD-Samen-Linie von Dinafem kommt in dieser Varietät zum Ausdruck, die die Sativa-Dominanz ihrer Mutter teilweise bewahrt hat und ein minimales THC-CBD-Verhältnis von 1 zu 1 garantiert, das unter guten Anbaubedingungen auch 1 zu 2 erreichen kann. Die OG Kush CBD hat die leistungsstarken Eigenschaften ihrer Vorfahrin geerbt. Daher bildet sie bis zu insgesamt 20 Prozent an Cannabinoiden (THC und CBD) aus und erreicht eine beachtliche Höhe, wobei sie das typische Kush-Aussehen beibehält.

Darüber hinaus ist die Berühmtheit dieser kalifornischen Kostbarkeit nicht zu Kopf gestiegen. Die OG Kush CBD ist eine Pflanze, die keine große Aufmerksamkeit benötigt. Bereits mit wenig Einsatz seitens des Growers ist eine gute Ernte von Buds mit einem intensiven Aroma möglich – eine neue Version der legendären OG, die Pflanzen mit weiten Internodien, breiten Blättern und einzelnen, nicht besonders voluminösen Buds bildet, die jedoch sehr dicht sind. Die Blütezeit beträgt indoor 55 bis 60 Tage, outdoor wird von Dinafem Mitte Oktober als perfekter Erntezeitpunkt angegeben. Draußen können die Pflanzen bis zu drei Meter hoch werden und laut Samenbank bis zu ein Kilogramm pro Pflanze abwerfen. Diese Sorte eignet sich sowohl für den Freizeitgebrauch als auch die medizinische Anwendung sehr gut – wenn dieser Strain für die therapeutische Nutzung angebaut werden soll, wird empfohlen, auf eine organische Anbaumethode zu setzen. So können die medizinischen Eigenschaften am besten genutzt werden.

Die OG Kush CBD ist ein Cocktail, der Fans der kalifornischen Varietät faszinieren wird. Darüber hinaus ist er eine Reaktion auf die Nachfrage der zunehmende Anzahl von Konsumenten, die sich Cannabissorten mit einer mäßigen und angenehmen Wirkung wünschen. In dieser Hinsicht hebt sich diese neue Variante von ihren Schwestern, der feminisierten und der selbstblühenden OG Kush, ab. OG Kush CBD ist eine Cannabispflanze mit intensivem Aroma und Geschmack und einer verträglichen Wirkung, die eher geistig als körperlich ist und einen angenehmen, euphorischen Zustand von mittellanger Dauer hervorruft.

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