Sortenportrait: LSD

Eine Pflanze der Cannabissorte LSD der Samenbank Barneys Farm

Nein, nein – keine Sorge, dieses Mal wird hier nicht versehentlich die falsche Droge vorgestellt. Neben Green Crack, Opium oder White Russian ist auch LSD der Name einer Cannabissorte, die offenbar nach einer anderen Droge benannt wurde. Der Strain LSD stammt aus dem Sortiment der Amsterdamer Seedbank Barney’s Farm. Der Name wurde aufgrund der psychischen Komponente gewählt, den das High dem deutlich spürbaren Sativa-Einschlag der Pflanze verdankt. Genetisch gesehen und auch von der Optik her ist LSD aber eine eher indicalastige Sorte. Gekreuzt wurde dieser Strain, der mit hohen THC-Werten und einem CBD-THC-Verhältnis von etwa 18 zu 1 aufwartet, aus Skunk #1 und einer Mazar-I-Sharif. Die Aromen sind vielfältig und reichen von erdigen, nussigen Tönen bis zu süßlichem Moschus. Das Saatgut wird von Barney’s in feminisierter Form angeboten.

Der Anbau gestaltet sich recht unkompliziert und die robusten, etwa einen Meter hoch wachsenden LSD-Pflanzen können unter künstlichem Licht nach einer Blütezeit von etwa neun Wochen geerntet werden. Das resultierende Blütenmaterial ist beim High Times Cannabis Cup 2008 in der Indica-Kategorie auf den dritten Platz gewählt worden. Auch im heimischen Garten kann sich LSD behaupten, größere Pflanzen gibt es aber auch dort nicht. Hierzulande ist dann etwa Mitte Oktober der Erntezeitpunkt für die Freiluftpflanzen gekommen. Laut Barney’s Farm können im Outdoor-Garten im Idealfall bis zu 750 Gramm pro Pflanze eingefahren werden. LSD stand bereits Pate für weitere daraus hervorgegangene Züchtungen, etwa White LSD oder Sour LSD.

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