Sortenportrait: Devil

Eine Cannabispflanze der Sorte Devil

Pünktlich zur Outdoor-Saison schauen viele Indoor-Gärtner gerne einmal über den Tellerrand und machen sich schlau, welche Sorten draußen besonders angesagt sind. Ein Name, der bei solchen Erkundigungen immer wieder auftaucht, ist Devil. Diese Sorte wird seit bald 30 Jahren auf der ganzen Welt angebaut und wird für ihre verschiedenen Vorzüge trotz des teuflischen Namens immer gerne in den Himmel gelobt. Der Züchter dieser langlebigen und beliebten Outdoor-Sorte ist niemand Geringeres als Grow-Legende Shantibaba, der inzwischen zusammen mit Dealer-Legende Howard Marks alias Mr. Nice die Mr. Nice Seedbank betreibt. Ein Anbau ist zwar auch indoor möglich (die Blütezeit wird für Indoor-Züchtungen mit acht Wochen beziffert), doch ist Devil für den Anbau im Garten oder im Gewächshaus prädestiniert. Anfang Oktober ist Erntezeit. Die Mr. Nice Seedbank gibt für den Outdoorbereich Erntemengen von bis zu 500 Gramm pro Pflanze an.

Der Anbau von Devil ist aber auch für ungeübte Outdoor-Grower realisierbar, da die Pflanze recht genügsam ist. Anfangs geht die Entwicklung gemächlich vonstatten, ist dann aber erst einmal ein stattliches Wurzelwerk angelegt, wird an Fahrt aufgenommen. Vorfahren der Devil sind der Afghani-Strain und Afghan Skunk, zwei Indica-Schwergewichte mit Klassikerstatus. Die Wirkung fällt dementsprechend unteuflisch aus und ist tendenziell eher für die ruhigeren Stunden oder aber auch verschiedene medizinische Anwendungen geeignet. Der THC-Gehalt bewegt sich im mittleren Bereich und dürfte die meisten Grower und Konsumenten zufriedenstellen. Die Aromen sind ebenfalls von der afghanischen Herkunft geprägt und fallen erdig-fruchtig aus.

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