Sortenportrait: Chernobyl

Vor bald 35 Jahren ereignete sich die Nuklearkatastrophe in Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl nahe der ukrainischen Stadt Prypjat – mindestens 8.000 Menschen starben an den Folgen. Grund für die Katastrophe war die fehlgeschlagene Simulation eines Stromausfalls. Wie nun der Breeder Subcool von der Seedbank TGA Genetics auf die Idee kam, seine Kreuzung aus den Sorten Train Wreck, Trinity und Jack the Ripper auf den Namen Chernobyl – so die englische Schreibweise von Tschernobyl – zu taufen, ist nicht überliefert. Vermutlich fühlte er sich nach dem Rauchen einfach ultra-verstrahlt. Denn der gemessene Spitzenwert lag bei dieser Sorte bislang bei knapp zwanzig Prozent THC, wohingegen CBD und CBN bei Werten um die 0,1 Prozent herumkrebsen.

Der Anbau ist drinnen wie draußen möglich und bringt normale Erträge mit Blüten hervor, die allesamt von einem Aroma durchzogen sind: Zitrus, Zitrone, Limette – dies sind die Assoziationen, die unmittelbar hervorgerufen werden. Chernobyl vereint Sativa (60 %) und Indica (40 %) und versorgt den Konsumenten mit einem starken High ohne in die Paranoia abzurutschen.

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