{"id":7911,"date":"2023-09-11T14:03:08","date_gmt":"2023-09-11T13:03:08","guid":{"rendered":"https:\/\/highway420.de\/?p=7911"},"modified":"2023-09-12T13:14:39","modified_gmt":"2023-09-12T12:14:39","slug":"modellstadt-gibt-es-in-duesseldorf-bald-legales-weed","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/highway420.de\/news\/modellstadt-gibt-es-in-duesseldorf-bald-legales-weed\/","title":{"rendered":"Modellstadt: gibt es in D\u00fcsseldorf bald legales Weed?"},"content":{"rendered":"\n
Momentan finden in vielen Rath\u00e4usern teils hitzige Diskussionen dar\u00fcber statt, ob sich denn die eigene Stadt als Modellstadt <\/a>f\u00fcr legales Cannabis<\/a> bewerben soll. Auch in D\u00fcsseldorf spalten sich die Meinungen zu diesem Thema. <\/p>\n\n\n\n R\u00fcckenwind gibt es da von den Ampelparteien. Sie wollen, dass die Stadt so schnell wie m\u00f6glich eine Bewerbung als Modellstadt f\u00fcr die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken einreicht. \u201eDass Cannabis bei j\u00fcngeren Menschen gesundheitliche Sch\u00e4den […] ausl\u00f6sen kann, stellen wir nicht infrage, aber wir erreichen den Schutz j\u00fcngerer Erwachsener sicher nicht \u00fcber Verbote, sondern nur \u00fcber Aufkl\u00e4rung\u201c, sagt FDP-Ratsfrau und Gesundheitsexpertin Christine Rachner.<\/p>\n\n\n\n Um diesen Schutz zu gew\u00e4hleisten, m\u00fcssen Strukturen im Gesundheitsamt geschaffen werden. Die Verantwortlichen m\u00fcssen Sondierungsgespr\u00e4che mit potenziellen Partnern f\u00fchren, w\u00e4hrend gleichzeitig konkrete Pl\u00e4ne zum Jugendschutz geschmiedet werden wollen. \u201eWir sollten hier ein ganz klares Signal setzen und so fr\u00fch wie m\u00f6glich mit den Vorbereitungen beginnen\u201c, betont SPD-Gesundheitsexpertin und B\u00fcrgermeisterin Klaudia Zepuntke.<\/p>\n\n\n\n Gegenwind gibt es erwartungsgem\u00e4\u00df aus der Union. Landes-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann lehnt Modellregionen f\u00fcr NRW bekannterma\u00dfen grunds\u00e4tzlich ab. CDU-Ratsherr und Vorsitzender des Gesundheitsausschusses Andreas-Paul Stieber sieht das in Anbetracht der Risiken, die Cannabis f\u00fcr das nicht voll entwickelte Hirn birgt, \u00e4hnlich. \u201eWenn ich diese Droge legalisiere, entsteht doch unweigerlich der Eindruck, der Genuss dieser Substanzen werde schon in Ordnung sein\u201c, so Stieber.<\/p>\n\n\n\n Gesundheitsdezernent Christian Zaum sieht dringendere Priorit\u00e4ten: \u201eWir haben im Gesundheitsamt sehr viel voranzutreiben, dazu z\u00e4hlt beispielsweise die weitere Digitalisierung. Ich w\u00fcrde zum jetzigen Zeitpunkt die Kapazit\u00e4ten daf\u00fcr einsetzen wollen\u201c. Jedoch f\u00fcgt er (f\u00fcr CDU-Verh\u00e4ltnisse erstaunlich vers\u00f6hnlich) hinzu: \u201eSollte es am Ende eine politische Entscheidung zugunsten einer D\u00fcsseldorfer Modellregion geben, werden wir das nat\u00fcrlich umsetzen und entsprechend begleiten.\u201c<\/p>\n\n\n\nJugendschutz braucht Planung und Zeit<\/h2>\n\n\n\n
Die CDU stellt sich quer<\/h2>\n\n\n\n
Auch die Cannafair findet in D\u00fcsseldorf statt<\/h2>\n\n\n\n