{"id":7889,"date":"2023-09-07T15:56:23","date_gmt":"2023-09-07T14:56:23","guid":{"rendered":"https:\/\/highway420.de\/?p=7889"},"modified":"2023-09-12T13:21:02","modified_gmt":"2023-09-12T12:21:02","slug":"legalisierung-scharfe-kritik-seitens-der-politik-und-industrie","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/highway420.de\/news\/legalisierung\/legalisierung-scharfe-kritik-seitens-der-politik-und-industrie\/","title":{"rendered":"Legalisierung: Scharfe Kritik seitens der Politik und Industrie"},"content":{"rendered":"\n
Die aktuellen Gesetzesentw\u00fcrfe zur Legalisierung liegen vor \u2013 doch es hagelt scharfe Kritik seitens der Politik und Industrie. Auch der Verband der Cannabis versorgenden Apotheken \u00e4u\u00dfert Einw\u00e4nde.
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Dass die Bayern dem Thema \u201eCannabis\u201c eher konservativ gegen\u00fcberstehen, geh\u00f6rt mittlerweile ja zum Allgemeinwissen. Da ist es kaum Verwunderlich, dass sich der bayrische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am 16. August lautstark gegen die geplanten Cannabis-Gesetze aussprach. Er ging dabei so weit, einen sofortigen Stopp der Legalisierungspl\u00e4ne zu fordern. \u201eWenn Lauterbach immer noch nicht zur Vernunft kommt, muss Bundeskanzler Scholz die Notbremse ziehen und den aberwitzigen Legalisierungs-Kurs stoppen\u201c, sagte er, nachdem er Lauterbach daf\u00fcr r\u00fcgte, die Kritik von \u00c4rzten, dem Deutschem Richterbund und der Gewerkschaft der Polizei an dem Vorhaben zu ignorieren.<\/p>\n\n\n\n
Kritik an den geplanten Gesetzen hagelt es aber auch von Seiten der Industrie, wenn auch in die andere Richtung. Viel zu hoher B\u00fcrokratieaufwand f\u00fcr CSCs, das Fortbestehen der sogenannten \u201eRauschklausel\u201c bei Nutzhanf und die Verschiebung der Pilotprojekte, die unter die \u201eS\u00e4ule II\u201c der vorgestellten Strategie fallen, sind hier die Hauptkritikpunkte. Durch die strengen Vorgaben und langwierigen, b\u00fcrokratischen H\u00fcrden entst\u00fcnden auch Wettbewerbsnachteile f\u00fcr deutsche Unternehmen. So haben nur drei Unternehmen in Deutschland eine Lizenz f\u00fcr den Anbau von Cannabis zu medizinischen Zwecken. \u201eWir m\u00fcssen es deutschen Unternehmen erleichtern medizinisches Cannabis zu produzieren. Durch den aktuellen Prozess entsteht ein Wettbewerbsnachteil f\u00fcr die eigene Industrie\u201c, so der Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Branchenverband Cannabiswirtschaft J\u00fcrgen Neumeyer.<\/p>\n\n\n\n
Allerdings gibt es auch Gegenwind aus dem Norden Deutschlands. Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) kritisierte die Pl\u00e4ne der Regierung scharf. \u201eWenn wir irgendetwas jetzt nicht brauchen, dann ist es dieses Gesetz\u201c, kommentierte er gegen\u00fcber dem lokalen Radiosender \u201eNDR 90,3\u201c. \u201eErfahrungen aus anderen L\u00e4ndern zeigen, dass mit der Legalisierung der Konsum deutlich zunimmt \u2013 mit allen Risiken und Nebenwirkungen<\/a>\u201c, log der Politiker in die Mikrofone.<\/p>\n\n\n\n
Kritik seitens der Industrie
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Die neuen Gesetze sind restriktiv f\u00fcr Patientinnen und Patienten
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