Seit zehn Monaten gibt es in Deutschland bereits offiziell und legal Cannabis aus der Apotheke, auch wenn das Ganze immer noch mit gr\u00f6\u00dferen Schwierigkeiten verbunden ist. Die Nachfrage selbst ist jedenfalls riesig und so gingen seit M\u00e4rz 2017 insgesamt 13.000 Antr\u00e4ge auf Cannabis auf Rezept bei den Krankenkassen ein. Bewilligt wurden jedoch nicht einmal zwei Drittel der bei den Krankenkassen eingereichten Antr\u00e4ge auf die Kosten\u00fcbernahme von medizinischem Cannabis: AOK und TK bewilligten 64 Prozent der Antr\u00e4ge, die Barmer 62 Prozent. Die Krankenkassen sagten, dass die abgelehnten Eintr\u00e4ge oft auch auf Formfehler zur\u00fcckzuf\u00fchren seien.<\/p>\n\n\n\n
Georg Wurth, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Deutschen Hanfverbands, lies dazu verlautbaren: \u201eZu viele Antr\u00e4ge werden nicht genehmigt, und immer wieder setzen sich Patienten erst vor Gericht gegen\u00fcber den Kassen durch.\u201c<\/p>\n\n\n\n
Die gesteigerte Nachfrage bedeutet f\u00fcr die Patienten leider immer wieder Lieferengp\u00e4sse. Das derzeit in deutschen Apotheken ausgegebene Cannabis wird aus den Niederlanden und Kanada importiert. Noch immer ist nicht gekl\u00e4rt, wer und wann in Deutschland legal Marihuana anbauen werden darf.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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