Vorschlag der US-Demokraten: 280 Gramm Weed für jeden Bürger

Marihuana-Blüten in einem großen Baggy
Weed aus der Tüte

Die vollständige Legalisierung in den USA, all zu lange muss man darauf hoffentlich nicht mehr warten. Derzeit am Ruder sind die Demokraten unter Joe Biden. Und die haben (zumindest in Teilen) vor, den Wunsch ihrer Bürger nach einer Cannabis-Legalisierung umzusetzen. 60 Prozent aller Amerikaner wünschen sich die vollständige Legalisierung. Nur 9 Prozent sind für ein vollständiges Verbot, das auch Medizinprodukte umfasst. Einige Demokraten möchten sich allmählich an diesen historischen Schritt heranwagen und die Legalisierung in den USA vorbereiten.

Die Demokraten treiben die Legalisierung in den USA voran

Drei hochrangige demokratische US-Senatoren haben nun zu diesem Zweck einen Diskussionsentwurf für einen Gesetzesentwurf zur Legalisierung von Cannabis vorgelegt, der es erwachsenen Amerikanern erlauben würde, bis zu 10 Unzen (also 283,5 Gramm) Marihuana zu kaufen und zu besitzen, ohne sich strafbar zu machen. Das nennen wir mal ordentlich! Damit dürften die meisten Konsumenten wohl gut leben können.

Der vom Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, dem Vorsitzenden des Finanzausschusses, Ron Wyden, und dem Senator von New Jersey, Cory Booker, eingebrachte Cannabis Administration and Opportunity Act würde zudem bisherige Marihuana-Strafen aufheben, wenn sie nicht im Zusammenhang mit Gewaltdelikten begangen wurden, die medizinische Forschung fördern und Cannabis-Unternehmen endlich Zugang zu wichtigen Finanzdienstleistungen ermöglichen, berichtete Reuters.

Keine Macht der DEA

Der Entwurf sieht auch eine neue Definition von Cannabis vor und schlägt vor, die Aufsicht über Cannabis nicht mehr der Drug Enforcement Administration (DEA), sondern der Food and Drug Administration und den Regulierungsbehörden zu übertragen, die für Alkohol und Tabak zuständig sind. Allein der Gedanke daran dürfte einigen Amerikanern sicherlich Freudentränen in die Augen treiben.

Der Weg dahin ist jedoch trotz allem noch ein weiter. Denn für eine Umsetzung müsste ein solcher Gesetzesentwurf (der noch nicht in finaler Form vorliegt) sowohl den Senat als auch das Repräsentantenhaus passieren. Einige Republikaner haben schon durchblicken lassen, dass sie nicht vorhaben, den Wunsch nach einer Legalisierung in den USA alsbald umzusetzen. Doch auch wenn aus dem Vorschlag kein Gesetz entstehen sollte, ist die Signal-Wirkung des Vorschlags nicht zu unterschätzen.

1 Kommentar

  1. „Der weg is trotz allem noch ein weiter“
    – In Deutschland vieleicht …
    Das ist das land wo es keinen fortschritt gibt.
    Wo Merkel und co elend und verderben gebracht hat.

    In Amerika werden Gesetze gemacht und umgesetzt. Unseren Bürokratie hier bewegt dinge im gegensatz zu Deutschland wo alles niemals passierte …

    Ansonsten ganz nett geschrieben.

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