Neuer Vorstoß: New Yorks Gouverneur drängt auf Legalisierung

Zeichnung der Freiheitsstatue mit Joint in der Hand
Freiheitsstatue mit Joint

Der Gouverneur von New York, Andrew Cuomo, lässt in Sachen Cannabis-Legalisierung  nicht locker. In einem Tweet vom gestrigen Mittwoch kündigte der Demokrat einen (Gesetzes-)Vorschlag für eine Freizeit-Regulierung von Cannabis an. „Ich kündige einen Vorschlag an, Cannabis zu legalisieren und ein gerechtes Cannabis-Programm für Erwachsene in NYS zu schaffen. Dieses Programm wird dringend benötigte Einnahmen generieren, während es uns erlaubt, diejenigen zu unterstützen, die durch Jahrzehnte einer gescheiterten Cannabis-Prohibition am meisten geschädigt wurden.“

Was würden hiesige Cannabis-Enthusiasten bloß dafür geben, diesen Satz aus dem Mund eines deutschen Regierungspolitikers zu hören? Cuomos Vorschlag beeinhaltet den legalen Verkauf von Cannabisprodukten in lizensierten Shops an Erwachsene ab 21 Jahren und stellt Steuereinnahmen in Höhe von 300 Millionen Dollar (umgerechnet etwa 244 Millionen Euro) in Aussicht. Schon seit ein paar Jahren hat sich Cuomo in das Cannabis-Thema „verbissen“, konnte auch durchaus schon Erfolge auf dem Feld verbuchen. Dank seines Engagements wurden kleinere Cannabis-Delikte 2019 auf die Stufe einer Ordnungswidrigkeit heruntergestuft. Kommenden Dienstag wird Gouverneur Cuomo seine Legalisierungspläne in der jährlichen Rede zur Lage der Nation ausführlich ansprechen, so schätzen politische Beobachter.

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