Luxemburg: Cannabis-Legalisierung abgesagt! Privat-Anbau wird erlaubt

Kiffen in Luxemburg bald ganz legal? Ja, so haben es die luxemburgischen Politiker 2018 versprochen. Das und kostenlosen ÖPNV. Letzteres ist natürlich ebenfalls sehr erfreulich und wurde auch schnell umgesetzt, doch die angestrebte Legalisierung von Cannabis ist nicht erfolgt.

Zwei maßgeblich an der Ausarbeitung des Regierungsprogramms beteiligte Politiker sind nicht mehr im Amt: Félix Braz (Déi Gréng) und Étienne Schneider (LSAP) wurden in den letzten beiden Jahren von Sam Tanson und Paulette Lenert abgelöst, die das Projekt in Arbeitsgruppen untertauchen ließen.

Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) verwies auf juristische Hürden im europäischen Rechtsrahmen, die einer vollständigen Legalisierung im Wege stünden. Ganz ohne Fortschritt sollen die kiffenden Bürger Luxemburgs aber nicht ausgehen. Und daher will die Regierung nun in dem Land statt gewerblichen Anbau und Fachgeschäfte einzurichten den Anbau von Cannabis für den privaten Konsum in kleinen Mengen erlauben.

In Deutschland sprechen derweil die großen Parteien miteinander, um eine neue Regierung zu bilden. Und sprechen sie wohl auch über eine Legalisierung hierzulande? Das bezweifeln wir in der Highway-Redaktion leider stark, wie unser großer Parteien-Check offenlegt.

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